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Kostelní Nr. 167

Kostelní Nr. 167, Gesamtansicht Lokalisierung:
Kostelní Nr. 167

Objektbeschreibung:
Das Haus ist ein einstöckiges Gebäude mit zwei Achsen, mit einer zweiachsigen Hauptstirnseite und einer glatten Fassade. Im Erdgeschoß befindet sich ein Granitportal mit der abgeschrägten Kante. Im ersten Stockwerk ist zwischen den Fenstern ein gemaltes Wappen mit der Rosenberger Rose angebracht. Im Erdgeschoß befindet sich eine Halle mit den Treppen, rechts befinden sich flachgedeckte Räume. Im hinteren Trakt befinden sich zwei tonnengewölbte Räume. Die anderen Räume im Haus sind flachgedeckt. Im Keller befindet sich ein sekundär gesetzes Sattelportal.

Bauhistorische Entwicklung:
Den Ursprung des Hauses kann man im Zeitraum der Gotik finden, wo das Haus zu der Mauer der Stadtbefestigung angebaut wurde, die bis heute im Erdgeschoß erhalten blieb. Die weitere Hausherrichtung verlief in der Renaissance. Von den weiteren Baueingriffen war der im Jahre 1960 der rasanteste, als damals aus der Sicht des Denkmalwerts des Objektes ein großer Teil der bis dahin erhaltenen historischen Details vernichtet wurde.

Kostelní Nr. 167, Portal  Geschichte der Hausbewohner:
Der erste bekannte Hausbewohner war der Kürschner Ondrášek, der hier seit dem Jahre 1500 bis zum Ende der zwanziger Jahre des 16. Jahrhunderts erscheint. Kurz danach lebte hier der Bäcker Lukeš, der das Haus im Jahre 1532 dem Schuster Partl verkaufte. Im Jahre 1581 verkaufte der Schneider Pitner das Haus an Bartoloměj Habenstier. In den neunziger Jahren des 16. Jahrhunderts kaufte das Haus Jan Puffer, der hier mit seiner Gattin Mariana bis zum Jahre 1610 lebte, als ins Haus Leonard Riegl einzog. Seit dem Jahre 1660 gehörte das Haus dem Papierhändler Hans Pühler, den Matyáš Waschenpelz ablöste. Seit dem Jahre 1681 betrieb hier das Papiergewerbe Matyáš Pascher. Nach ihm bewohnte das Haus der Schneider Jan Reutter und seit dem Jahre 1694 dann der Ziegler Jan Pott. In den Jahren 1703 - 1733 treffen wir hier den fürstlichen Kanzlisten Jan Petr Muscherl und für die weiteren drei Jahre lang hatte das Haus der Papierhändler Řehoř Forko im Besitz. Seit dem Jahre 1736 bis zum Jahre 1787 waren die Büchsenmacher Ondřej und Bartoloměj Schmidt die Hausbesitzer.

Gegenwärtige Nutzung:
Damenfrisiersalon Vlasta