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Masná Nr. 135

Masná Nr. 135, Gesamtansicht Lokalisierung:
Masná Nr. 135

Objektbeschreibung:
Es handelt sich um ein einstöckiges Gebäude mit glatter Stirnseite. Das Eintrittsportal mit einem Band ist aus Granit. Aus der Halle im Erdgeschoß und im 1. Stockwerk in der Mitte des Gebäudes ist immer ein Raum zu den Seiten zugänglich. Die Decke der Halle im Erdgeschoß ist mit einem Tonnengewölbe versehen. Die enge Seitenstirnwand hat in der Höhe des Dachbodens einen hölzernen Außengang (Pawlatsche).

Bauhistorische Entwicklung:
Das Haus, ursprünglich mit einem spätgotischen Kern, kam später durch eine barocke Herrichtung und einen neuzeitlichen Umbau.

Geschichte der Hausbewohner:
Masná Nr. 135, Seitenstirnwand Der erste bekannte Hausbesitzer war Michal Hlozpecen (Hlozbezna), den im Jahre 1548 Řehoř Blacha ablöste. Bis zum Jahre 1590 wohnte im Haus der Schuster Jiří Stallknecht und nach ihm Anna Teuflová (Čertová). Vor dem Jahre 1600 erschien hier als Besitzer noch (ihr Gatte) Matyáš Angstwurm, der dann ins Haus Nr. 3 auf dem Stadtplatz übersiedelte. Ein einziges Jahr verbrachte hier Václav Lopatka, den wir schon im Jahre 1601 in dem nicht weiten Haus Nr. 130 finden. Drei Jahre lang lebte im Haus Voršila Lanzendorfferová, bevor hierher Tomáš Schücz einzog. In den Jahren 1622 - 1629 treffen wir hier den Kürschner Mates Steiner an und danach Antonín Franknecht, dessen Familie das Haus bis zum Jahre 1682 bewohnte. Der weitere Hausbesitzer war der Sattler Bartoloměj Schmidt und im Jahre 1698 wurde der fürstliche Stallmeister Matyáš Perndorfer der Hausbesitzer. Seiner Familie gehörte das Haus bis zum Jahre 1783, als hierher der Kürschner Dominik Rädl einzog. In den Jahren 1785 - 1826 treffen wir uns hier mit der Sippe Lindl, in der man das Schneidergewerbe erbte. Danach hatte das Haus wenigstens bis in die vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts Václav Malschinger im Besitz.

Gegenwärtige Nutzung:
Heute befinden sich hier Büros und Pension Cortés.